Symposium “Syste­mi­sches Quali­täts­ma­nagement (SysQM)”

Quali­täts­ma­nagement hat in den letzten Jahrzehnten sehr erfolg­reich zu einer enormen Steigerung des Quali­täts­ni­veaus beigetragen. Viele mittlere und große Unter­nehmen haben syste­ma­tisch verschiedene Quali­täts­ver­fahren  wie Six Sigma, EFQM, FMEA, KVP und andere einge­führt und damit  konti­nu­ierlich Verbes­se­rungen erzielt. Fehler­schwer­punkte konnten entdeckt und ausge­merzt werden.

Anfänglich große Quali­täts­sprünge wurden  jedoch über die Jahre immer kleiner. Viele Unter­nehmen, die früh mit Quali­täts­ma­nagement angefangen haben,  bewegen sich inzwi­schen auf einem Niveau, das kaum mehr Verbes­se­rungen mit den gängigen Methoden zulässt.

Gleich­zeitig wurde immer deutlicher, dass weitere Verbes­serung nicht mit Verfah­rens­an­wei­sungen und dem Abarbeiten von Standards zu erzielen sind.

So kommen immer mehr die handelnden Menschen mit ihren Gewohn­heits­mustern, mit ihren Stärken und Schwächen und mit der Kultur, die sie selbst erzeugt haben,  in den Blick­punkt. Das mensch­liche Verhalten und Mitein­ander ist heute der entschei­dende Stell­hebel für weitere Quali­täts­ge­winne.

Ein Syste­mi­sches Quali­täts­ma­nagement integriert  diese Aspekte, die sich in Führung, Schnitt­stel­len­ma­nagement, Infor­ma­tions- und Kommu­ni­ka­ti­ons­kultur ausdrücken, und wird damit  einem ganzheit­lichen Anspruch gerecht.

Syste­mi­sches Quali­täts­ma­nagement schaut auf system­im­ma­nente Rückkopp­lungs­ef­fekte, Komple­xität und die nicht kalku­lier­baren Reaktionen von Individuen. Eben auf das, was mensch­liches Mitein­ander ausmacht.

Die zu Grunde liegende System­theorie ist ein Denkansatz, der nicht über Eigen­schaften von Teilen (Elementen) reflek­tiert, sondern sich auf “Ganzheiten” bezieht. Auch die Frage der  Nachhal­tigkeit  lässt sich syste­misch beant­worten.

Ziel des Sympo­siums soll es sein, in einer Runde aus erfah­renen Organi­sa­ti­ons­ent­wicklern und QM-Praktikern den Rahmen für ein syste­mi­sches Quali­täts­ma­nagement abzustecken.

Ist es sinnvoll, einen eigen­stän­digen, syste­mi­schen Blick auf Quali­täts­ma­nagement zu entwi­ckeln? Besteht ein Wider­spruch zwischen der syste­mi­schen Sicht­weise auf Komple­xität und den Steue­rungs­wün­schen des Manage­ments? Haben Standards einen Platz im syste­mi­schen Quali­täts­ma­nagement? Was müssen Unter­nehmen lernen, wenn sie sich auf ein syste­mi­sches Quali­täts­ma­nagement einlassen?

All diesen Fragen und sicherlich noch vielen mehr, werden wir gemeinsam mit unseren einge­la­denen Experten am 19. April 2013 im Rahmen des Sympo­siums “Syste­mi­sches Quali­täts­ma­nagement” nach gehen. Da es sich um eine geschlossene Veran­staltung handelt, finden Sie alle relevanten Infor­ma­tionen zum Syste­mi­schen Quali­täts­ma­nagement sowie später dann auch die gewon­nenen Erkennt­nisse aus dem Symposium in Kürze unter www.SysQM.de.